Streng proportionierte Fassaden fügten den Bau in das Raster der 1787 entstandenen Planstadt Neuruppin ein. Fokus der Aussichten sei der 1735 nach Plänen Knobelsdorffs entstandene Rundtempel im Amaltheagarten jenseits der Stadtmauer. Der neue Terrassengarten leite zu diesem über. So werde mit dem neuen Seitenflügel die Brücke geschlagen zwischen der mittelalterlichen Stadt, der Residenz und der Planstadt des 18. Jahrhunderts. Die Architektur sei nicht nur Hülle, sondern Teil der Botschaften des Stadtmuseums, urteilte die Jury.
Am 05. November wurde im Sprengel Museum in Hannover der BDA Preis Niedersachsen 2015 verliehen. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Friedrich zeichnete auch unser Projekt Neues Museum in Lüneburg aus.
Der neue Sitz der Bundesstiftung Baukultur in Potsdam bereichere das Kulturareal an der Schiffbauergasse auf beispielhafte Weise um eine neue Facette. Zugleich erweise sich das Haus als ein herausragendes Beispiel für das Weiterbauen im Bestand und sende dadurch von Potsdam aus ein klares baukulturelles Signal, befand die Jury.
für Wohnen am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek
Die Jury unter dem Vorsitz von Max Dudler vergab den ‚Gestaltungspreis 2012: Zukunft der Vergangenheit’ an unser Projekt Wohnen am Altenhagener Weg.
Damit würdigt die Jury den beispielhaften Umbau von Wohngebäuden aus den 1950er Jahren in einem überzeugenden städtebaulichen Ansatz mit vorbildhafter Architektur der Bestands- und Neubauten. Besonders überzeugend seien die gestalterische Qualität, das umfassende, über eine reine Bestandssicherung hinausgehende Konzept und der damit verbundene Vorbildcharakter für eine gelungene, auch sozial gemischte Nachverdichtung. Ausgehend von der schlichten Bausubstanz der 1950er-Jahre sei eine zukunftsfähige Wohnanlage entstanden, deren Qualität eine nachhaltige Nutzung in Verbindung mit einer hohen Wertbeständigkeit verspräche, und die zugleich von der gesellschaftlichen Verantwortungsbereitschaft der Bauherrschaft zeuge. In dieser Perspektive sei das Projekt beispielgebend für viele andere Quartiere aus dieser Zeit, die vor vergleichbaren Herausforderungen bei der Realisierung beständiger Zukunftsperspektiven stehen.
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2010, Nominierung
für Wohnen am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek
Wie schon 2008 wählte die Jury des DAM Preis für Architektur in Deutschland eine unserer Arbeiten unter die 23 besten Bauwerke in und aus Deutschland, diesmal die sanierte und nachverdichtete Siedlung am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek Das Projekt wurde vom 29. Januar bis zum 29. Mai 2011 im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt gezeigt und im Jahrbuch des DAM publiziert.
für Museum Luther-Geburtshaus in Lutherstadt Eisleben
In sieben Kategorien, die wesentliche Elemente guter Architektur umgreifen, verlieh der BDA Auszeichnungen gleichermaßen an Architekten und an Bauherren. Eingereicht werden konnten Projekte, die zuvor mit einem BDA Preis eines Landesverbandes ausgezeichnet worden waren. Gleich zwei unserer Projekte wurden mit einer Nike ausgezeichnet:
Für das Museum Luther-Geburtshaus in Eisleben erhielten wir die ‚Nike für die beste Raumbildung’. Die Auszeichnung werde einem Gebäude, einem Bauwerk oder einer stadtbauliche Arbeit zuteil, bei dem/der feststellbar durch die Anordnung von Räumen und deren aufeinander bezogene Proportion und Wirkung mehr als die Summe der Teile entstanden ist, so die Auslobung.
Nike des BDA für besonderes soziales Engagement 2010
für Wohnen am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek
Die ‚Nike für besonderes soziales Engagement’ erhielten wir gemeinsam mit dem Bauherren, der Helvetia-Versicherungen Deutschland, für die Sanierung und Nachverdichtung der Siedlung am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek. Diese Nike-Kategorie definiere Gebäude, Bauwerke oder stadtbauliche Leistungen, die problematische gesellschaftliche Entwicklungen sensibel reflektieren und signifikante, auch experimentelle Lösungsansätze erproben, heißt es in der Auslobung.
für Wohnen am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek
Für die Siedlung am Altenhagener Weg in Hamburg wurde Springer Architekten gemeinsam mit den Bauherrn, der Helvetia Versicherungen Deutschland der ‚Deutsche Bauherrenpreis Modernisierung 2009’ zuerkannt. Ausgezeichnet wurden Bauwerke, die hohe Qualität mit tragbaren Kosten verbinden.
Die Jury befand: ‚Mit der behutsamen, aber dennoch entschlossenen Sanierung und baulichen Ergänzung der Siedlung ist es gelungen, das Wohnangebot zu verbreitern und dem Ensemble eine neue Qualität zu verleihen. Die Entscheidung, die Gebäude mit einer Klinkerfassade zu versehen, unterstützt den Gedanken der langfristigen wirtschaftlichen und visuellen Substanzerhaltung. Die Intention der langfristigen Qualitätssicherung bei gleichzeitiger Bindung möglichst vieler Altmieter wird besonders gewürdigt.’
für Museum Luther-Geburtshaus in Lutherstadt Eisleben
Zwischen dem sozial engagierten Bauhaus-Architekten Hannes Meyer und dem Kirchenreformator Martin Luther gäbe es seit neuestem einen gewissen Berührungspunkt: Der 2009 erstmals vergebene Architekturpreis des Landesverbandes Sachsen-Anhalt im Bund Deutscher Architekten (BDA) trägt den Namen „Hannes-Meyer-Preis“. In diesem Jahr geht er an das Museum Luther-Geburtshaus in Eisleben, so schrieb das baunetz.
Es sei die durchaus willkommene Ambivalenz zwischen einer eigenständigen, freien baukünstlerischen Setzung unserer Zeit und der Gebundenheit an den in der Geschichte gewachsenen Ort mit seinen Eigenheiten, die das gesamte Projekt charakterisiere, befand die Jury.
für Museum Luther-Geburtshaus in Lutherstadt Eisleben
Als eine der wenigen Deutschen Einreichungen wurde unser Projekt Museum Luther Geburtshaus in Eisleben für den alle zwei Jahre verliehenen Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur, den Mies-van-der-Rohe Award nominiert.
‚Die Stadt der Nachkriegsmoderne’ für + Wohnen am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek
Im Rahmen des Deutschen Städtebaupreises 2008 wurden gleich zwei unserer Projekte ausgezeichnet. ‚Die Stadt der Nachkriegsmoderne’ war der Schwerpunkt der diesjährigen Auslobung. Den Sonderpreis mit diesem Titel erhielten wir für die Sanierung und Nachverdichtung von Adolf Kruses Siedlung aus den frühen 60er-Jahren in Hamburg-Wandsbek. Die Siedlung und das ebenfalls ausgezeichnet Museum in Eisleben wurden zudem im von Werner Durth herausgegebenen Band Stadt Bauen II publiziert.
für Museum Luther-Geburtshaus in Lutherstadt Eisleben
Eine Auszeichnung im Deutschen Städtebaupreis verlieh die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Werner Durth auch unserem Museum Luther-Geburtshaus in Eisleben. Es sei die Ambivalenz zwischen einer eigenständigen, freien baukünstlerischen Setzung unserer Zeit und der Gebundenheit an den in der Geschichte gewachsenen Ort, die das gesamte Projekt charakterisiere, heißt es in der ausführlichen Dokumentation zum Deutschen Städtebaupreis.
DAM Preis für Architektur in Deutschland 2008, Nominierung
für +Museum Luther-Geburtshaus in Lutherstadt Eisleben
Für den DAM Preis für Architektur in Deutschland 2010 nahm die Jury unser Museum Luther-Geburtshaus in Eisleben in die shortlist der 24 besten Bauwerke in und aus Deutschland auf. Das Projekt wurde in der Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt präsentiert und im Jahrbuch des DAM publiziert. Verdient gewonnen hat den DAM Preis übrigens Peter Zumthor mit seinem Kunstmuseum Kolumba in Köln...
für Wohnen am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek
Die Jury: Die energetische Sanierung einer bestehenden Backsteinsiedlung aus den 1950er-Jahren ist eher häufig in Hamburg anzutreffen. Die hier gezeigte Lösung jedoch ist beinahe einmalig zu nennen.
Die bestehenden, sehr eigenständigen Gebäudeausprägungen sind in eine neue Gestalt überführt worden. Dabei blieb durch die Verwendung des neuen Backsteinmaterials die Anmutung und Erinnerung an die Siedlung erhalten. Ein neuer Architekturtypus wurde entwickelt, der die implizite Aufforderung der Bestandsarchitektur nach differenzierter Architekturweiterentwicklung perfekt aufgenommen hat, ohne auf energetische Qualitäten zu verzichten. Ein Referenzprojekt für diese Aufgabenstellung.
für Wohnen am Altenhagener Weg in Hamburg-Wandsbek
Wärmeschutzmaßnahmen verkleistern zunehmend Hamburgs Klinkerfassaden. Dass es auch anders geht, zeigt die 50er-Jahre-Siedlung am Altenhagener Weg in Rahlstedt. Als die Sanierung anstand, verzichteten [...] Springer Architekten auf die verbreitete Wärmeschutztapete und entwarfen statt dessen neue Backsteinfassaden. Damit entstand nicht die übliche umweltfreundliche Verpackung, die Energie sparen hilft, auf Städtebau aber keine Rücksicht nimmt. Diese Sanierung ist kein optischer Verlust. Auch sie verändert, aber sie wertet das Quartier auf, schafft mit zusätzlichen Punkthäusern neue Akzente und mit vorgehängten Fassaden und Loggien eine neue Qualität. (Beurteilung der Jury)
für Museum Luther-Geburtshaus in Lutherstadt Eisleben
Am 11. Januar 2008 wurde der Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2007 an die Architekten und den Bauherrn des Museums Luthergeburtshaus in Lutherstadt Eisleben vergeben. „Mit dem Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt wird [...] ein gelungenes Zusammenspiel von zeitgenössischer Architektur und historischem Erbe ausgezeichnet, das Vorbild für viele Bauaufgaben in unserem reichen Kulturland Sachsen-Anhalt sein kann“, freut sich Kammerpräsident Prof. Ralf Niebergall über die Wahl der Jury.
Mit dem Architekturpreis Sachsen würdigte die Jury die gelungene Wiederaneignung eines zuvor industriell genutzten innerstädtischen Ensembles durch die städtische Öffentlichkeit. Mit dem architektonischen Bild der Ruine sei ein überzeugender Ausdruck für die neue Nutzung gefunden worden.
Unter 132 Einsendungen, davon 29 aus dem Ausland zeichnete die Jury des Balthasar-Neumann-Preises 2004 unter Vorsitz von Christoph Ingenhoven unser Kulturhaus Schloß Großenhain mit einer von drei Anerkennungen aus. Der Preis ging an Wilkinson Eyre Architects (London) zusammen mit Gifford Engineers für die Gateshead Millennium Bridge.
Den mit dem Thema ‚Stadtmaßstab Mensch’ ausgelobten Sächsischen Staatspreis für Baukultur erkannte die Jury unserem im Rahmen der Sächsischen Landesgartenschau 2002 gemeinsam mit Weidinger Landschaftsarchitekten realisierten Naturbad in der Röderaue in Großenhain.
Deutscher Städtebaupreis 2002, Besondere Anerkennung
für Naturbad und Kulturhaus in Großenhain
Im Rahmen des Deutschen Städtebaupreises 2002 wurden unsere beiden im Rahmen der Sächsischen Landesgartenschau 2002 gemeinsam mit Weidinger Landschaftsarchitekten realisierten Projekte Naturbad in der Röderaue und Kulturhaus Schloß in Großenhain mit einer Besonderen Anerkennung ausgezeichnet.
Förderpreis der Stiftung ‚Lebendige Stadt’ 2002 (Anerkenng.)
für Kulturhaus Schloß Großenhain
Mit einer von drei Anerkennungen im Rahmen des Förderpreises der Stiftung ‚Lebendige Stadt’ zeichnete die Jury unter dem Vorsitz von Christoph Ingenhoven die Landesgartenschau 2002 mit dem Kulturhaus Schloß in Großenhain aus.