Im Wettbewerb für den Neubau von fünf Wohn- und Geschäftshäusern in der Breiten Straße in Berlin-Mitte waren Springer Architekten gleich mit beiden Einreichungen erfolgreich. Sowohl der Entwurf für das Wohnhaus auf einem T-förmigen Grundriß als auch der Entwurf für ein Geschäftshaus über den Ausgrabungen des früheren Ermelerhauses wurde mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte freuen wir uns auf zwei schöne Projekte!
Wir sind umgezogen...
21.05.24: Haus der Werbung
…von Max Tauts Buchdruckerhaus in Rolf Gutbrods Haus der Werbung haben wir uns ‚verjüngt‘. Sie finden uns künftig im 9.OG dieser kleinen Inkunabel der Berliner Nachkriegsarchitektur.
Neue Anschrift ist die Keithstraße 2-4 in 10787 Berlin.
Die übrigen Kontaktdaten bleiben unverändert.
Potsdamer Mitte
06.04.24: Gerüst auf der Westseite abgebaut
Unser Projekt in der Potsdamer Mitte nähert sich der Fertigstellung. Heute, am Samstagmittag wurden die letzten Teile der Rüstung auf der Westseite des früheren Plögerschen Gasthofs abgebaut. Erstmals ist ein größerer Teil der rekonstruierten Hildebrandschen Fassade zu sehen. Schön das Ensemble mit Landtag und Sepp Webers ehemaligen Interhotel im Hintergrund. Interessant wird bald auch der Vergleich der Westseite -ohne Attikafiguren- mit der Südseite -mit Figuren- sein. Palladios Vorbild in Vicenza zeigt ja keine Figuren…
08.12.23: Besuch der Bauministerin bei BNB in Potsdam
Am 08.12.23 informierte sich Bauministerin Klara Geywitz bei der Potsdamer Firma Beton und Naurtstein Babelsberg (BNB) über die Herstellung von klimanutralem Beton. Auch die Halbsäulen für unser Haus in der Potsdamer Mitte stießen auf neugieriges Interesse.
Die sechste Tagung zur Identität der Architektur widmet sich dem Begriff ‚Form‘. Unter dem Titel ‚Form - Widerschein eines Höheren‘ skizziert Jörg Springer seine Gedanken zu diesem Begriff. Stefan Müllers Bilder des Gewoba-Hochhauses in Bremen begleiten den kurzen Vortrag.
Zu den ersten fünf Tagungen sind im Kölner Verlag der Buchhandlung Walter König die lesenswerten Dokumentationen mit den Beiträgen der beteiligten Kollegen erschienen.
Daneben sind die Vorträge und Diskussionen der vergangenen Tagungen auch als Videos über youtube abrufbar.
Hier die Links zu den Beiträgen von Jörg Springer:
Gerade haben wir Stefan Müllers wunderbare Bilder der neuen Keramik-Fassade des GEWOBA-Hochhauses in Bremen erhalten. Das Bürohochhaus aus den frühen 70ern war in den letzten Jahren grundlegend saniert worden. Trotz der begrenzten Geschoßhöhen konnten der Rohbau und große Teile des Ausbaus erhalten werden. Die neue zweischichtige Fassade gewährleistet einen hohen energetischen Standard und den notwendigen Schallschutz am vielbefahrenen Rembertiring. Die vergrößerten Fensteröffnungen gewähren schöne Aussichten über die Hansestadt.
Im Wettbewerb für mehrere Wohngebäude im Bremer Tabakquartier wurde der Beitrag von Springer Architekten mit einem ersten Preis ausgezeichnet. Nach den Deichhäusern und den Wohnhäusern am Europaquartier freuen wir uns auf die Realisierung eines weiteren schönen Projektes mit der Justus Grosse Real Estate GmbH.
Hitlers Geburtshaus in Braunau
15.03.23: Ausstellung und Buchpräsentation
Zur Geschichte von Adolf Hitlers Geburtshaus in Braunau und zum Umgang mit diesem Ort hat der Verein DA Diskurs Architektur eine umfassende digitale Publikation erarbeitet. Sie enthält eine Vielzahl von Dokumenten, die hier zum ersten Mal zusammengefaßt zugänglich gemacht werden und unter der Überschrift ‚Gebaute Verdrängung?‘ auch eine kleine Reihe von Interviews mit Beteiligten des jüngsten Wettbewerbsverfahrens.
Im Rahmen dieser Veröffentlichung lädt der Verein zu einer Diskussionsveranstaltung am 15.03.23 um 18:30 Uhr in das MAK Wien ein.
13.02.23: Entscheidung im konkurrierenden Verfahren
Nachdem ein erster Entwurf für die Neugestaltung des Eingangsbereichs des wunderbaren Museums in Altenburg auch in der überregionalen Presse ein sehr kritisches Echo gefunden hatte, suchte man in einem konkurrierenden Verfahren nach einer Lösung. Leider konnte sich das vielköpfige Auswahlgremium dennoch nicht auf eine echte Alternative verständigen. Die hätte der Entwurf von Springer Architekten geboten: mit dem Vorschlag, die zusätzlichen Flächen für Ateliers und Werkstätten in einem rückwärtigen Pavillon unterzubringen, wäre es möglich, die Nordfassade mit dem Hauptportal von entstellenden Ergänzungen freizuhalten.
Im Kontext der Diskussionen um den Wiederaufbau zerstörter Synagogen in Deutschland wird die Debatte um einen heute angemessenen architektonischen Ausdruck jüdischen Lebens in deutschen Großstädten intensiv geführt. Das Synagogen-Projekt leistet mit studentischen Entwürfen und Beiträgen u.a. von Roger Diener, Franz-Josef Höing, Salomon Korn, Wolfgang Lorch, Mario Markus, Dekel Peretz, Philipp Stricharz, Edward van Voolen, Gesine Weinmiller und Mirjam Wenzel einen anschaulichen Beitrag zu dieser Diskussion.
Die Ausstellung zum Synagogen-Projekt im Berliner Abgeordnetenhaus wird am 25.10.22 eröffnet. Am folgenden Tag wird das bei park books erschienene Buch in der Galerie mbooks in Weimar vorgestellt.
Für sechs Wohn- und Geschäftshäuser in der Nähe des Alten Marktes in Potsdam wurde am Freitag das Richtfest gefeiert. Drei der Häuser, der Plögersche Gasthof sowie die Wohn- und Geschäftshäuser Anna-Zielenziger-Straße 1-3 und 6 wurden von Springer Architekten geplant. Neben Wohnen, Gewerbe und Gastronomie sehen die Häuser Räume für Veranstaltungen sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen vor. Am Samstag öffnete die Baustelle auch für Besucher, sodass sich die Öffentlichkeit ein Bild von den vielfältigen neuen Räumen im historischen Zentrum Potsdams machen konnte. Nach der Erstellung des Rohbaus erfolgen nun der Ausbau und die endgültige Fassadengestaltung. Eine Besonderheit stellt die historische Fassade des Plögerschen Gasthofs aus Sandstein- und Mauerwerkselementen dar.
Im Bauhaus-Universitätsverlag ist die Publikation ‚Praktiken des Erbens‘ mit Jörg Springers Text ‚Erbe bauen - Bauen als Erbepraxis‘ zu unseren Projekten in Eisleben, in Potsdam und in Braunau erschienen. Anhand dieser drei sicherlich besonderen Projekte geht der Text der grundsätzlichen Frage nach, was es bedeutet architektonische Bilder und den Ausdruck von Gebäuden als Teil unseres Erbes zu verstehen.
Das Baufeld 3 zwischen Landtag und Nikolaikirche in der Potsdamer Mitte nimmt Gestalt an. Die ersten Obergeschosse sind fertiggestellt und bereits jetzt lassen die Rohbauten die künftige Gestalt der Häuser gegenüber dem Brandenburger Landtag erahnen. Eine Webcam auf dem Gesims der Nikolaikirche zeigt den Baufortschritt.
Mit anderthalbjähriger Verspätung findet die fünfte Tagung zur Identität der Architektur jetzt im Sommer statt. Unter dem Titel ‚Vom Gestalten der Beziehung zur Welt in der wir leben‘ spricht Jörg Springer am 23.06. über den Begriff des Raumes in der Architektur und zeigt dazu zum ersten Mal Bilder der im vergangenen Jahr fertiggestellten Willkommenskirche in Overath. Zu den ersten vier Tagungen sind im Kölner Verlag der Buchhandlung Walter König die lesenswerten Dokumentationen mit den Beiträgen der beteiligten Kollegen erschienen. Eine weitere Publikation (Identität der Architektur: Intermezzo) dokumentiert u.a. ein Gespräch mit Uwe Schröder, Hartwig Schneider, Anna Jessen, Thomas Kröger und Jörg Springer zu aktuellen Fragen der Architektur. Die Vorträge und Diskussionen sind als Videos auch über die website der Tagung abrufbar.
Willkommenskirche Overath
22.06.22: Bilder von Stefan Müller
Gerade noch rechtzeitig vor der Tagung zur Identität der Architektur haben wir die wunderbaren Bilder von Stefan Müller erhalten. Die Kirche selbst war ja schon im vergangenen Herbst gewidmet worden.
Schon im März wurde unser Beitrag zum Realisierungswettbewerb für ein größeres, gemischt genutztes Quartier in Hamburg-Altona mit dem 1. Preis ausgezeichnet! Die Jury unter dem Vorsitz von Nicolaus Goetze würdigte die klare architektonische Strategie mit -abhängig von der Orientierung, eigenständigen Fassadentypologien und die einheitliche und wohltuend ruhige Gestaltung des Gesamtblocks.
Wir freuen uns auf ein spannendes Projekt!
Willkommenskirche Overath
05.09.21: Widmungsgottesdienst
In einem feierlichen Widmungsgottesdienst wurde die neue Kirche der evangelischen Gemeinde Overath nach gut zweieinhalb Jahren Bauzeit ihrer Bestimmung übergeben. Beim anschließenden Tag der offenen Tür nahmen zahlreiche Bürger die Gelegenheit wahr, auch den lichten, hohen Innenraum der Kirche in Augenschein zu nehmen.
Bei schönstem Spätsommerwetter konnten wir gemeinsam mit den Bauherren, mit Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und mit viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft das Richtfest für die ersten vier von acht Häusern der Justus Grosse Real Estate GmbH im Bremer EuropaQuartier feiern. Trotz der Gerüste ist die künftige Wirkung der Häuser schon zu erahnen und auch die folgenden vier Häuser nehmen schon Gestalt an. Vier der acht Häuser mit ca. 140 Wohnungen wurden von Springer Architekten geplant
Wir freuen uns über den 1. Preis im Wettbewerb für die Erweiterung des Focke-Museums in Bremen. Das 1964 durch den Darmstädter Architekten Heinrich Bartmann fertiggestellte Museum in einer parkartigen Landschaft gilt heute zu Recht als ein herausragendes Denkmal der Nachkriegsmoderne.
Die Ergänzungen um einen Pavillon für das Bürgerforum und um zusätzliche Ausstellungsflächen entwickeln den offenen, landschaftsbezogenen Charakter des Bestandes mit selbstverständlicher Zurückhaltung weiter. So gelingt es, anders als zunächst geplant, auch den prägenden Eingangsbereich mit seiner so wunderbar leisen Monumentalität zu erhalten.
Das namensgebende Schloß auf dem kleinen Berg über der Stadt am Lech war schon im frühen 19. Jahrhundert abgetragen worden. Seit 1905 erinnert Carl Jägers -heute als Grundschule genutztes- Realschulpensionat an dessen einst eindrucksvolle Silhouette. Durchaus im Sinne dieses Baugedankens schlugen wir eine weitere Annäherung an das in alten Kupferstichen überlieferte Bild vor. Die Erweiterung des malerischen Ensembles um ein Langhaus nimmt weitere gemeinschaftliche Räume der Grundschule auf und ermöglicht einen zeitgemäßen Weiterbetrieb der Schule an diesem so wunderbaren, exponierten Ort.
In den letzten Wochen hat -Zug um Zug- das Abrüsten der Fassade des Hochhauses begonnen. Noch dominiert das Gerüst, aber schon jetzt ist im sommerlichen Licht die Wirkung der gewellten, glasierten Keramikplatten im Zusammenspiel mit den hell-bronzefarbenen Aluminiumrahmen der Fenster gut zu sehen. Auch im Zusammenwirken mit den bestehenden Häusern wirkt die neue Fassade des Hochhauses angemessen und selbstverständlich. Demnächst mehr…
24.07.20 / 02.10.20 Online-Konferenz und Tagung in Padua
Am 24.07.20 ab 10:00 Uhr spricht Jörg Springer im Rahmen der Tagung ‚Die Stadt – Städtische Entwürfe‘ über ‚Die Rolle des Hauses in der Stadt‘. Die frei zugängliche Tagung am 2. Oktober findet im Palazzo die Signori in Padua statt.
Evangelisches Gemeindezentrum Petrus-Giesensdorf in Berlin
29.06.20: 3. Preis im Wettbewerb
Es kommt immer wieder vor, daß die Ausdruckskraft unserer Arbeiten die Auslober oder die künftigen Nutzer überfordert. Man entscheidet sich dann gerne für den scheinbar einfacheren Weg. So war es auch beim Wettbewerb für den Neubau der evangelischen Gemeinde Petrus-Giesensdorf in Berlin, der auch einen kleinen Kirchenraum enthalten soll. Das Projekt schaffe ‚auf subtile Weise eine starke und charaktervolle Architektur, die dem Ort und der Aufgabe angemessen‘ sei, notierte das Preisgericht unter Vorsitz von Julia Tophof. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Im Wettbewerb für die Umgestaltung von Adolf Hitlers Geburtshaus in Braunau wurde die Arbeit von Springer Architekten (zusammen mit KABE Architekten, Wien) mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Möglichkeit, Hitlers Geburtshaus durch eine Umgestaltung zu ‚neutralisieren‘, wie das die Auslobung nahelegte, stellen Springer Architekten grundsätzlich in Frage. Auch das Haus künftig für eine Polizeistation zu nutzen, halten wir nicht für angemessen.
Kurz nach Ostern hat sich Bernd Hiepe auf den Weg nach Bremen gemacht und eine ganze Reihe schöner Bilder von unseren ‚Deichhäusern‘ ganz am westlichen Ende der Überseestadt mitgebracht.
Die 122 Wohnungen waren ja schon im vergangenen Jahr fertiggestellt und bezogen worden.
Im Rahmen der vierten Tagung zur Identität der Architektur spricht Jörg Springer am 31.01.20 unter dem Titel ‚Tektonik als Ausdruck des Charakters‘ über die Rolle, die Konstruktion als ein architektonisches Thema in der gegenwärtigen Architektur zu spielen vermag.
Zu den ersten drei Tagungen sind im Kölner Verlag der Buchhandlung Walter König inzwischen die lesenswerten Dokumentationen mit den Beiträgen der beteiligten Kollegen erschienen. Die Vorträge und Diskussionen sind als Videos auch über die website der Tagung abrufbar.
Evangelische Kirche Overath
14.04.19 Grundsteinlegung
Am Palmsonntag legten wir zusammen mit Pfarrerin Palm-Gerhards, Pfarrer Büscher und zahlreichen Gemeindemitgliedern bei strahlendem Sonnenschein den Grundstein für den Neubau der evangelischen Kirche in Overath. Die Bauarbeiten zur Sanierung des Gemeindehauses hatten schon Ende vergangenen Jahres begonnen. Wir freuen uns, die kleine Kirche nun zügig wachsen zu sehen!
Im Rahmen der dritten Aachener Tagung zur Identität der Architektur spricht Jörg Springer am 25.01.19 unter dem Titel ‚Die Funktion als Wirkung des Bauwerks’ am Beispiel des Haus’ am Dom in Worms über ein Verständnis der Funktion, das neben der gewiß notwendigen Erfüllung des Gebrauchszwecks auch die Wirkung des Bauwerks in seinem Kontext in den Blick nimmt.
Zu den ersten beiden Aachener Tagungen sind im Kölner Verlag der Buchhandlung Walther König inzwischen die lesenswerten Dokumentationen mit den Beiträgen der beteiligten Kollegen erschienen.
Theater Amberg
05.12.18 2. Preis im Wettbewerb
Unter dem Vorsitz von Prof. Michael Gaenßler zeichnete die Jury unseren Vorschlag für die Sanierung und Erweiterung des Theaters Amberg mit dem zweiten Preis aus. Unser Konzept für die Neuordnung der Foyers und der Säle verzichtet auf zusätzliche Anbauten und bewahrt so die ehemalige Klosteranlage am Schrannenplatz in ihrer historischen Gestalt.
Schon Anfang des 19. Jahrhunderts war das Amberger Stadttheater in die alte Klosterkirche eingebaut worden. Mit unserer Konzeption gelingt ohne Eingriff in das wunderbare stadträumliche Gefüge eine sehr selbstverständliche und schlüssige Neuordnung der verschiedenen Nutzungen, mit der die wechselvolle Geschichte des Ortes erlebbar bleibt.
Hannover Buchholzer Grün
22.10.18 Entscheidung der Jury
Am 22.10.18 empfahl die Jury unter Vorsitz von Gesche Grabenhorst, den überarbeiteten Vorschlag von Springer Architekten für den Neubau von ca. einhundert Wohnungen auf dem Areal des ehemaligen Oststadtkrankenhauses in Hannover-Buchholz zur Realisierung.
Auf die hohen Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und energetischer Effizienz antworten wir mit vier einfachen Baukörpern, deren kraftvoller, durchaus ‚städtischer’ Ausdruck durch die geschwungene Form der gartenseitigen Balkone eine Wendung beinahe ins Heitere erfährt.
Potsdamer Mitte
04.10.18 Entscheidung der Auswahkommission
Am 04.10.18 entschied die Auswahlkommission unter dem Vorsitz von Uli Hellweg, den Vorschlag von Springer Architekten zur Grundlage der Entwicklung auf den Parzellen Schloßstraße 1-3 zu machen. Der Entwurf mit seiner ‚fein differenzierten Fassade’ (Jury) bezieht sich –ohne direkt zu zitieren– in seiner rhythmischen Gliederung auf einen Vorgängerbau von Johan Baumann, der 1752 drei Einzelhäuser hinter einer gemeinschaftlichen Fassade zu einem großzügigen und repräsentativen Stadtpalais zusammengefaßt hatte. In seiner Höhenentwicklung schöpft das neue Haus den Spielraum der Vorgaben des Rahmenplans nicht vollständig aus und wahrt so die Dominanz der benachbarten knobelsdorffschen Fassade mit ihrer Kolossalordnung und dem stark betonten Piano Nobile im Hauptteil.
19.06.18 Diskussionsveranstaltung zum Maßstab baulicher Ergänzungen
Am 19.06.18 diskutiert Prof. Jörg Springer im ‚Roten Salon’ in Bremen im Rahmen des Bremer Stadtdialogs mit Senatsbaudirektorin Prof. Dr. Iris Reuther, Prof. Dr. Eberhard Syring und interessierten Bürgern über Fragen des Maßstabs baulicher Ergänzungen der Stadt.
Nach gut zweijähriger Bauzeit, zum Auftakt der Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Bestehen des Wormser Doms wurde unser Haus am Dom im Rahmen einer Segnungsfeier durch den Mainzer Generalvikar Weihbischof Dr. Udo Markus Bentz seiner Bestimmung übergeben.
Am 07.05.18 zeichnete die Jury unter Vorsitz von Thomas Nagel unseren Entwurf für eine Wohnbebauung im Seetorviertel unmittelbar vor der historischen Stadtmauer mit dem 1. Preis aus. Die Jury würdigte den sehr überzeugenden Übergang zur Altstadt und die hohe Qualität der Freiräum. Die Entwürfe werden am 05.06.19 der Öffentlichkeit in Neuruppin vorgestellt. Wir freuen uns auf ein zweites Projekt in der Fontanestadt.
Alte Spinnerei Kulmbach
27.03.18 Ankauf im Wettbewerbsverfahren
Unser Beitrag zum Wettbewerbsverfahren für die Revitalisierung der Alten Spinnerei in Kulmbach wurde leider nur mit einem Ankauf gewürdigt. Offensichtlich hat unser zusammen mit Transsolar (München) entwickeltes Konzept für die klimatische Konditionierung der Büroarbeitsflächen durch große Wintergärten die Offenheit des Auslobers für innovative Lösungen doch ein wenig überstrapaziert.
Die Auswahlkommission unter Vorsitz von Uli Hellweg entschied sich am gestrigen Abend für unser gemeinsam mit der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 eG entwickeltes Projekt für die Neubebauung der Ecke Schloßstraße / Friedrich-Ebert-Straße in der Mitte Potsdams. Das Eckhaus nimmt die 1754 von C.L. Hildebrandt nach dem Vorbild von Andrea Palladios Palazzo Valmarana in Vicenca errichtete Fassade des ehemaligen Plögerschen Gasthofs wieder auf.
Als Gast des Lübecker Architekturforums spricht Jörg Springer über das Bauen in historischen Kontexten. Seit 2016 ist Jörg Springer auch Mitglied des Lübecker Gestaltungs- und Welterbebeirats.
Die zweite Aachener Tagung zur Identität der Architektur thematisiert ‚das Material als eine der grundsätzlichen Einflußgrößen bei Entwurf und Bau von Architektur und Stadt.’ Jörg Springer spricht über das Unmittelbare von Material-Erfahrungen und den Wandel semantischer Konnotationen unterschiedlicher Materialien.
Hochhaus in der Bremer Überseestadt
01.12.17 2. Preis im Wettbewerb
Unser Entwurf für den Neubau eines Hochhauses am ehemaligen Schuppen 3 in der Überseestadt Bremen wurde leider nur mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
Mit seiner kraftvollen und unverwechselbaren Gestalt sucht das Haus eine zeichenhafte Qualität, die das Rauhe der ehemaligen Hafenanlagen mit den städtischen Qualitäten des neuen Stadtquartiers verbindet.
Wohnbebauung am Schuppen 3 in der Bremer Überseestadt
10.11.17 1. Preis im Wettbewerb
Unser Beitrag zum nichtoffenen Realisierungswettbewerb für den Neubau mehrerer Wohnhäuser am Europahafen in der Überseestadt Bremen wurde mit einem 1. Preis ausgezeichnet.
‚Der Entwurf vermittelt zwischen der klassischen Hafenarchitektur der Speicher und Schuppen und dem bürgerlichen Anspruch auf ein eigenes Umfeld. Die Bezüge sind nicht nur auf die Hafenarchitektur, sondern auch allgemein auf die gute hanseatische Ziegeltradition gerichtet. Die vorgeschlagenen Häuser sind kraftvoll in ihrer klaren Kubatur und gleichwohl mit subtiler Gliederung und Tiefe ausgestattet.’ (aus der Beurteilung der Jury)
Unser Beitrag zum offenen Realisierungswettbewerb für die Erweiterung des Finanzamtes Husum wurde leider nur mit einer Anerkennung ausgezeichnet. Dennoch würdigte die Jury die Bezüge zum denkmalgeschützten Altbau und zum benachbarten Nissen-Haus. Zusammen mit diesen beiden Zeugnissen der Reformarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts schaffe der Neubau ‚einen Dreiklang, der diesen Eingangsort noch betone’.
Zur Mittsommernacht und bei strahlendem Sonnenschein wurde am 21. Juni das Richtfest für die Deichhäuser an der Nordwestspitze der Überseestadt Bremens gefeiert. Der schon weit fortgeschrittene Rohbau läßt bereits gut die räumliche Qualität der meist diagonal in den Flußraum der Weser orientierten Wohnungen erkennen.
Im Rahmen der 1. Aachener Tagung zur Identität der Architektur spricht Jörg Springer am 27.01.17 über das Museum in Lüneburg. Der kurze Beitrag unter dem Titel ‚Anmerkungen zum Ortsbezug in der Architektur – Eine Strategie widersprüchlicher Anspielungen’ tritt der Vorstellung einer ortsbezogenen Architektur als Reaktion auf den ‚genius loci’ entgegen und postuliert statt dessen den Ort als architektonische Setzung.
BDA Preis Architektur in Brandenburg 2016
04.11.16 Preisverleihung in der Französischen Kirche Potsdam
Wir freuen uns über die Auszeichnung des Museums Neuruppin mit dem BDA Preis Architektur in Brandenburg 2016. Die Auszeichnung wurde im Rahmen einer Feier im eindrücklichen Zentralraum der Französischen Kirche in Potsdam an Bauherrn und Architekten vergeben.
Streng proportionierte Fassaden fügten den Bau in das Raster der 1787 entstandenen Planstadt Neuruppin ein. Fokus der Aussichten sei der 1735 nach Plänen Knobelsdorffs entstandene Rundtempel im Amaltheagarten jenseits der Stadtmauer. Der neue Terrassengarten leite zu diesem über. So werde mit dem neuen Seitenflügel die Brücke geschlagen zwischen der mittelalterlichen Stadt, der Residenz und der Planstadt des 18. Jahrhunderts. Die Architektur sei nicht nur Hülle, sondern Teil der Botschaften des Stadtmuseums, urteilte die Jury.
Prägnant vermittelt die eigentümliche und doch zugleich klare Form der neuen Kirche ihre Bestimmung: ein Ort der Gemeinschaft, ein Raum der Kontemplation, festlich wohl auch – aber zugleich einfach und zugewandt.
Wir freuen uns das Preisgericht unter dem Vorsitz von Prof. Eckhard Gerber mit unserem Entwurf überzeugt zu haben und sehen einer spannenden und dankenswerten Bauaufgabe entgegen.
Unser Beitrag zum Gutachterverfahren für die Hotelerweiterung von Schloß Thurnau in Oberfranken wurde zur Realisierung ausgewählt.
‚Die Position des neuen Turmes sei stadträumlich und denkmalpflegerisch kongenial gewählt und [bilde] eine architektonisch gelungenen Synthese aus Alt und Neu. Der Um- und Weiterbau der beiden Häuser Marktplatz 9 und Seidelsberg 2 sei städtebaulich und gestalterisch überaus gelungen [...]’ befand die Jury.
Am 16.02.16 wurde im Jugendstilsaal der Regierung von Oberfranken der zweite Band der 'Aktuellen Architektur in Oberfranken' vorgestellt. Das Buch des Frankfurter Autors Enrico Santifaller entstand in Zusammenarbeit mit der Initiative Baukunst in Oberfranken und enthält ein unterhaltsames Interview mit Michael Lerchenberg, dem Intendanten der Luisenburg Wunsiedel und natürlich wird auch unser Projekt in der romantischen Landschaft des Fichtelgebirges eingehend gewürdigt.
06.11.15 Preisverleihung im Sprengel Museum Hannover
Am 05. November wurde im Sprengel Museum in Hannover der BDA Preis Niedersachsen 2015 verliehen. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Friedrich zeichnete auch unser Projekt Neues Museum in Lüneburg aus.
Unser Projekt für den Neubau mehrerer Wohn- und Geschäftshäuser für verschiedene, sozial orientierte Bauherren in der Hafencity Hamburg wurde im Wettbewerb mit einem 2. und einem 3. Preis ausgezeichnet.
Für die Neubauten am Baakenhafen suchten wir nach einem architektonischen Ausdruck, der das Leitbild der ‚Weißen Stadt am Wasser’ mit dem von den Bauherrn und Nutzern entwickelten Profil von einem Quartier des sozialen Ausgleichs verbindet. Eine Architektur, in der die den Menschen zugewandte Offenheit der Moderne zur Gelassenheit der klassischen Vorbilder findet.
Fassade des GEWOBA-Hochhauses in Bremen
16.07.15 1. Preis im Wettbewerb
Mit unserem Entwurf für eine neue Fassade des in den frühen 70er-Jahren errichteten GEWOBA-Hochhauses konnten wir die Jury überzeugen. Einstimmig wurde uns der 1. Preis zuerkannt.
Das Preisgericht würdigte die enge Bindung der neuen Fassaden an den benachbarten, ebenfalls von der GEWOBA genutzten Bestand. Trotz der erkennbaren Bezüge stünde die Eigenständigkeit der einzelnen Bauteile nicht in Frage.
Am 01.05. wurde das Festungsmuseum mit einer von Hans-Dieter Schaal neu gestalteten Dauerausstellung in den von uns sanierten und neu gestalteten Räumen der Westbebauung eröffnet.
Unser Wettbewerbsbeitrag für den Neubau eines Gemeindehauses mit einem großen Kirchsaal in unmittelbarer Nachbarschaft der wunderbaren spätmittelalterlichen Dorfkirche von Kleinmachnow wurde leider nur mit dem 2. Preis ausgezeichnet.
Das Preisgericht bemängelte –allen Ernstes–, daß mit dem einprägsamen Kirchsaal ein ‚konfessionell vorbelasteter Raum’ entstünde. Nun – wir freuen uns über dieses Lob...
Am 1. März wurde die Erweiterung des Museums Lüneburg mit einem Festakt der Öffentlichkeit übergeben.
Nach 4-jähriger Planungs- und Bauzeit präsentiert das Museum künftig die Natur und Geschichte der regionalen Kulturlandschaft mit ihrem Zentrum, der Hansestadt Lüneburg in einer neuen interdisziplinären Dauerausstellung.
In der Eröffnungswoche vom 2. bis 8. März können Haus und Ausstellung bei freiem Eintritt besichtigt werden.
Wir freuen uns über die gelungene Eröffnung und wünschen dem Haus eine erfolgreiche Zukunft.